Klage wegen Regelverstößen im US-Finanzmarkt
Die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat Klage gegen Binance, den weltgrößten Betreiber von Handelsplattformen für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, eingereicht. Der Kryptobörse wird vorgeworfen, gegen Regeln des US-Finanzmarkts verstoßen und bestimmte Geschäfte und Dienstleistungen ohne erforderliche Zulassung betrieben zu haben. Die CFTC strebt Bußgelder und ein Handelsverbot an.
Anklagepunkte gegen Binance
Laut Klageschrift habe Binance gezielt versucht, CFTC-Regulierungen zu umgehen, indem es bestimmte Geschäftsaktivitäten aus den USA heraus verlagerte. Die Behörde wirft Binance zudem vor, die Identität von US-Kunden nicht wie vorgeschrieben verifiziert und Kontroll- und Aufsichtsversagen begangen zu haben.
Weitere Vorwürfe
Der Kryptobörse wird vorgeworfen, VIP-Kunden über Anfragen von Strafverfolgungsbehörden zu informieren und „Gamification“ im Krypto-Handel zu betreiben. Außerdem soll Binance etwa 300 Accounts betrieben haben, die direkt oder indirekt im Besitz von CEO Changpeng Zhao waren, ohne dies den Kunden mitzuteilen.
Übernahme von Voyager gestoppt
In einem separaten Verfahren hat ein US-Bundesgericht den geplanten Verkauf der insolventen Kryptobank Voyager an die US-Tochter von Binance im Wert von 1,3 Milliarden Dollar vorerst gestoppt, um der US-Regierung mehr Zeit für die Prüfung der Rechtmäßigkeit des Deals zu geben.
Max Weber, ein leidenschaftlicher Krypto-Enthusiast und Blogger, tauchte 2015 in die Welt der Kryptowährungen ein. Mit einem Hintergrund in Informatik und einer Spezialisierung auf digitale Wirtschaft ist er bekannt für seine tiefen Einblicke in Blockchain-Technologien und deren Potenzial, die Finanzwelt zu revolutionieren. Max vereint technisches Know-how mit strategischer Weitsicht und teilt sein Wissen und seine Analysen auf seinem Blog, um anderen zu helfen, die Dynamik des Krypto-Marktes zu verstehen.